Datum: 9. August 2020 um 17:45 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler Funkmeldempfänger
Dauer: 4 Stunden
Einsatzart: Taucheinsatz
Einsatzort: Holdorf, Heidesee
Einsatzleiter: FF Holdorf
Mannschaftsstärke: 17
Fahrzeuge: ELW1 Alfhausen , HLF 10/6 Alfhausen , Rettungsboot
Weitere Kräfte: DLRG, Drohneneinheit FF Vechta, FF Fladderlohhausen, FF Holdorf, Polizei, Rettungsdienst, Tauchergruppe FF Bramsche
Einsatzbericht:
Polizeiinspektion CLP / VEC:
Holdorf – Tödlicher Badeunfall am Naturbad Heidesee
Am Sonntag, 09. August 2020, kam es am Naturbad Heidesee zu einem tödlichen Badeunfall. Nach bisherigen Erkenntnissen beabsichtigte ein 48-jähriger Mann aus Bippen, gegen 14.30 Uhr, alleine schwimmen zu gehen. Nachdem Bekannte des Mannes ihn einige Zeit später nicht wiedersahen und auch eine eigene Nachschau zunächst nicht zum Auffinden des Mannes führte, meldeten diese den Mann, gegen 17.00 Uhr, bei der vor Ort befindlichen Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) als vermisst. Über die Rettungsleitstelle Vechta wurden zahlreiche Einsatzkräfte zum Heidesee entsandt. Es wurden umgehend umfangreiche Suchmaßnahmen nach dem Mann eingeleitet. Das Gelände sowie der See wurden mittels Booten, Tauchern und Drohnen abgesucht. Durch Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr wurde das gesamte Heideseegelände geräumt. Am Sonntag, 09. August 2020, gegen 17.52 Uhr, wurde der vermisste Mann im leblosen Zustand durch eine Tauchergruppe im See aufgefunden und geborgen. Eine vor Ort befindliche Notärztin konnte leider nun noch der Tod des Mannes feststellen. Hinweise für ein Fremdverschulden liegen nicht vor. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen. An dem Einsatz waren diverse Einsatzkräfte verschiedener Organisationen beteiligt: neben Polizeikräften rückten die freiwilligen Feuerwehr Holdorf und Fladderlohausen mit etwa 100 Einsatzkräften und 16 Einsatzfahrzeugen aus. Es befand sich die Drohnengruppe des Landkreises Vechta sowie Feuerwehrtaucher aus Alfhausen, Bramsche, Epe und Sögeln vor Ort. Die Rettungskräfte der DRLG der Ortsgruppen Dinklage und Holdorf wurden durch die DLRG aus Georgsmarienhütte mit Suchhunden und einer Sonargruppe unterstützt. Ein Polizeihubschrauber wurde ebenfalls angefordert, kam aber nicht mehr zum Einsatz. Drei Mitarbeiter der psychosozialen Notfallversorgung kümmerten sich vor Ort um die Bekannten des Verstorbenen.