Abschaltung der analogen Alarmierung

Jedem ist das Geheul der Sirenen sicherlich bekannt. Jeden ersten Samstag im Monat hörte man regelmäßig um 11:15 Uhr den Sirenenprobealarm, der in allen Gemeinden im Osnabrücker Nordkreis durchgeführt wurde. Die Sirenen wurden vor allem in der Kriegszeit genutzt, um die Bevölkerung vor Luftangriffen zu warnen. Später nutzte man die Sirenen, um die Feuerwehren hierüber zu alarmieren. Gegen Ende der 70er Jahre wurde die Alarmierungsart der Feuerwehr erweitert, indem man Funkmeldeempfänger ins Leben gerufen hat, um auch Feuerwehrleute, die sich nicht im Ort aufhielten, alarmieren zu können. Hierüber gab es dann seitens der Rettungsleitstelle eine Sprachdurchsage, aus der man den bevorstehenden Einsatz entnehmen konnte. Vor etwa vier Jahren wurde zu der veralteten, analogen Alarmierung (Sirene; Funkmeldeempfänger) parallel der Digitalfunk eingeführt. Nun werden alle Feuerwehrleute über einen Digitalen Funkmeldeempfänger alarmiert. Über eine Textnachricht, ähnlich wie eine SMS, wird der aktuelle Einsatz angezeigt. Der Nachricht kann man die Einsatzart, den Einsatzort, die alarmierten Einheiten sowie eine kurze Info zum Einsatz entnehmen.
Seid dem 1. Oktober 2019 wurde der Analogfunk im kompletten Landkreis Osnabrück abgeschaltet. Die Alarmierung sowie der Funkverkehr wird ab sofort nur noch auf digitaler Ebene betrieben. Somit wird die Feuerwehr nur noch per stillen Alarm zu ihren Einsätzen gerufen.

Die Sirene wurde bis jetzt immer noch als zusätzliches Alarmierungsmittel bei Großschadenslagen, Feuer oder bei besonderen Gefahren genutzt.
Der analoge Funkmeldeempfänger wurde seit den 70er Jahren als Alarmierungsmittel verwendet. Hierüber erhielt man die Einsatzmeldung per Sprachdurchsage. Dieses Modell wurde seit ca. 2000 verwendet.
Dieser digitale Funkmeldeempfänger wir zur Zeit bei uns eingesetzt. Wie man erkennen kann, wird die Alarmierung per Textnachricht angezeigt.